INHALT
Vorwort
I Anfange und Entwicklung der Sonnenuhr
II Grundbegriffe der Himmelskunde
III Die Polos- Sonnenuhren
IV Die inklinierenden Sonnenuhren
V Sonnenkalender
VI Analemmatische Sonnenuhren
VII Mond- unde Gezeitenuhren
VIII Tragbare Hohen-Azimutal-, Polos-und andere Sonnenuhren
IX Van ungewohnlichen Sonnen- und Sternuhren aus alter und neuerer Zeit
X Die Sonnenuhren des Islam
XI Beachtenswerte Sonnenuhren von einst jetzt
XII Sonnenuhrensprüche
Anhang
Vorwort des Verlag
Sonnenuhren sind denkwürdige Gebilde. Uralte Steinsetzungen deuten ihre Geschichte bis ins Neolithikum zurück, und zweifellos waren sie die ältesten Messinstrumente der Menschheit.
Stets verändert und immer wieder verbessert hat die Sonnenuhr im Laufe der Jahrtausende Wasser-, Sand- und Öluhren überlebt und ist bis in die Anfänge unseres Jahrhunderts das unentbehrliche Hilfsmittel der Räderuhren geblieben. Heute hat sie ihre wirtschaftliche Rolle eingebüsst.
Aber in Museen und Sammlungen, an Kirchen, alten Gebäuden und Moscheen lebt in Tausenden von Sonnenuhren die Geistessarbeit der vergangenen Generationen weiter. Niche jeder weiss, dass Sonnenuhren ausser der Tagesstunde auch das Datum anzeigen Können und ebenso die Zeiten von Sonnenauf –und –untergang, die Tagesdauer, die Stellung von Sonne und Mond auf der Ekliptik und anderes mehr. In ihrem Anblick liegt etwas Magisches, und manch einer versucht, in ihre Geeheimnisse einzudringen. Nur wenig Eingeweihte wissen um die Vielfalt der Möglichkeiten und den Reichtum an Lösungen, die uns die Forscherarbeit der Jahrhunderte hinterlassen hat. Als Liebhaberei ist heute die Gnomonik (Lehre von den Sonnenuhren) eine der erfüllendsten Betätigungen geistig regsamer Menschen.
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